Archives 2015

Welchenhausen 3

VOM NIEDERGANG EIFELER BAUERNHÄUSER

Ausstellung vom 21. November 2015 bis Ostern 2016

islek_bauernhaeuser_ansicht2Der Islek vor wenigen Jahrzehnten: eine von tiefen Tälern zerschnittene karge Hochebene, von klein­teiliger Landwirtschaft geprägt. Auf den Hochflächen und in den Talsenken unregelmäßige Haufendörfer, deren weiß gekalkte Häuser über Kilometer sichtbar sind.

Dieses Bild der Landschaft und der Dörfer hat sich in den vergangenen Jahren radikal gewandelt: Im Zuge des landwirtschaftlichen Strukturwandels verschwan­den die nicht mehr überlebensfähigen bäuerlichen Voll- und Nebenerwerbsbetriebe. Von annähernd 40 Lützkämper Bauernbetrieben überleben heute drei mehr schlecht als  recht; von 11 Bauernhöfen allein im  kleinen Welchenhausen Anfang der achtziger Jahre besteht heute kein einziger mehr. Wo vorher Milchkühe grasten wachsen heute Windräder in den Himmel, kleinteilige, von Schutzhecken umrahmte Felder und Wiesen sind riesigen Maisplantagen zur Biogasgewinnung gewichen.

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Norbert Richert

STAHL DES ANSTOSSES

Skulpturen und Wandobjekte

Vernissage: 18. Juli 2015, Ausstellung bis 19. November 2015

Stahl im Wind

Stahl im Wind, N. Richert

Die wArtehalle Welchenhausen zeigt in ihrer Sommerausstellung 2015 Skulp­turen und Wandobjekte des in St. Augus­tin-Hangelar arbeitenden Bildhauers Norbert Richert.

Kreativer Ausgangspunkt von Norbert Richerts Skulpturen sind ausrangierte, industriell gefertigte Stahl– und Eisen­teile, zufällig gefunden, auf Schrott­plät­zen ge­sucht, jedes für sich bereits eine eigene Skulptur.

Bearbeitet und neu arrangiert entsteht aus diesen Einzelelementen als Collage oder Assemblage eine Skulptur mit eigenständigen neuen Formen, neuer Bedeutung und eigener, neuer Ästhetik.

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André Paquet

titel

lampedusa-boat-people-tragedyACRYLBILDER UND AQUARELLE

VERNISSAGE
Samstag, 28.3.15 um 15:00  Uhr.

Die wArtehalleWELCHENHAUSEN zeigt in ihrer Osterausstellung 2015 Acrylbilder und Aquarelle des belgischen Malers André Paquet.

Irritierend im ersten Moment: Marinebilder mitten in der Eifel? Die Erklärung ist recht einfach: André Paquet, 1949 in St. Vith geboren und aufgewachsen in der belgischen Eifel, fuhr 12 Jahre als Schiffsingenieur der belgischen Handelsmarine zur See, bevor er sich 1978 in den Ardennen in Ligneuville niederließ. Der Autodidakt Paquet zeichnete und malte bereits als Jugendlicher und während seiner oft monatelangen Seereisen. Bevorzugte Motive waren die heimatlichen Dörfer und Landschaften, in erster Linie aber maritime Szenerien. Die seit der Kindheit bestehende und während seiner Zeit auf See gewachsene Faszination für die Seefahrt ließ ihn nicht mehr los und steht auch heute im Mittelpunkt seines bildnerischen Schaffens, lange nach werfen des Ankers in seiner alten Heimat – und der steht tatsächlich im Garten seines „Land’s End“ genannten, liebevoll restaurierten und zum Atelier gewordenen alten Bauernhauses in Ligneuville.

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