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Bildhauersymposium

Im August 2017 unternehmen Andreas Kruppert, Verbandsgemeindebürgermeister von Arzfeld und Dr. Christof Thees, der Vorsitzende des Museumsvereins „wArtehalle Welchenhausen“ eine Reise nach Bitburg. Beim Landrat des Eifelkreises, Dr. Joachim Streit, wollen sie um finanzielle Unterstützung für das Projekts „KultOurtal-Straße“ werben.

Der kunstbegeisterte Landrat sichert nicht nur großzügige Unterstützung zu. Angesichts dessen, was eine Dorfinitiative seit eineinhalb Jahrzehnten auf die Beine stellte, fragt er beiläufig, ob sich der Verein zutraut, ein internationales Bildhauersymposium zu organisieren.

Trauen wir uns das zu? Wir trauen uns!

Dann wird es konkret: Zunächst wird ein künstlerischer Leiter für das Projekt gesucht und gefunden: Christoph Mancke, renommierter Eifeler Bildhauer mit Erfahrung in der Organisation derartiger Symposien. Landrat Dr. Streit sichert über die Dr. Hanns-Simon-Stiftung die Finanzierung, der Kreistag stimmt zu.

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Winterausstellung 2018/2019

LÜTZKÄMPER

fotografiert von Christof Thees

Lützkampen vor wenigen Jahrzehnten: ein reines „Bauerndorf“ mit verblüffend reichhaltiger Infrastruktur. Knapp 40 Landwirtschaftsbetriebe im Voll- und Nebenerwerb, Raiffeisenkasse und -markt, Post, Lebensmittel- und Haushaltswarengeschäfte, Handwerksbetriebe, Tankstellen und – wichtig besonders am Sonntag nach der hl. Messe – zwei florierende Gaststätten. Den Ort verlassen musste man eigentlich nur für Arztbesuche oder besondere Einkäufe, z.B. von Bekleidung und Schuhen.

Lützkampen 2018: Lebensweise und Lebensstandard unterscheiden sich praktisch in Nichts von denen eines beliebigen ruhigen Vororts von Großstädten im Rheinland oder andernorts. Im Dorf übriggeblieben sind lediglich zwei Landwirtschafts- und zwei Handwerksbetriebe.

Mit einiger Verzögerung sind heute neben diesen strukturellen zunehmend auch weitreichende kulturelle Veränderungen festzustellen:

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Sommerausstellung 2018

Christiane Modert

AMOBULO

In das lateinische Wort » Ambulo « -» ich gehe « – hat sich ein O hinter die beiden ersten Buchstaben geschoben und so » Amo « – » ich liebe « – entstehen lassen. Die Idee zu dieser Wortschöpfung kommt Christiane Modert als sie nach langer, durch Erschöpfung und Lähmung gekennzeichneter Krankheit wieder in ihre Kraft kommt. Das Schwingen der Wirbelsäule genießt sie besonders. Jedes Aufsetzen und Abheben eines Fußes – Anfang und Ende jeden Schrittes – wird im lebendigen fließenden Rhythmus des Gehens aufgehoben. Das Gehen ist ein ganzkörperliches Erleben geworden, das die Künstlerin mit Freude erfüllt. Für sie ist es Symbol für ein bewusstes Da-Sein geworden, für ein Er-Leben mit allen Sinnen. AMOBULO, ERGO SUM : Ich gehe in Liebe und Verbundenheit mit dem Leben, also bin ich.

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