Archives 2018

Winterausstellung 2018/2019

LÜTZKÄMPER

fotografiert von Christof Thees

Lützkampen vor wenigen Jahrzehnten: ein reines „Bauerndorf“ mit verblüffend reichhaltiger Infrastruktur. Knapp 40 Landwirtschaftsbetriebe im Voll- und Nebenerwerb, Raiffeisenkasse und -markt, Post, Lebensmittel- und Haushaltswarengeschäfte, Handwerksbetriebe, Tankstellen und – wichtig besonders am Sonntag nach der hl. Messe – zwei florierende Gaststätten. Den Ort verlassen musste man eigentlich nur für Arztbesuche oder besondere Einkäufe, z.B. von Bekleidung und Schuhen.

Lützkampen 2018: Lebensweise und Lebensstandard unterscheiden sich praktisch in Nichts von denen eines beliebigen ruhigen Vororts von Großstädten im Rheinland oder andernorts. Im Dorf übriggeblieben sind lediglich zwei Landwirtschafts- und zwei Handwerksbetriebe.

Mit einiger Verzögerung sind heute neben diesen strukturellen zunehmend auch weitreichende kulturelle Veränderungen festzustellen:

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Sommerausstellung 2018

Christiane Modert

AMOBULO

In das lateinische Wort » Ambulo « -» ich gehe « – hat sich ein O hinter die beiden ersten Buchstaben geschoben und so » Amo « – » ich liebe « – entstehen lassen. Die Idee zu dieser Wortschöpfung kommt Christiane Modert als sie nach langer, durch Erschöpfung und Lähmung gekennzeichneter Krankheit wieder in ihre Kraft kommt. Das Schwingen der Wirbelsäule genießt sie besonders. Jedes Aufsetzen und Abheben eines Fußes – Anfang und Ende jeden Schrittes – wird im lebendigen fließenden Rhythmus des Gehens aufgehoben. Das Gehen ist ein ganzkörperliches Erleben geworden, das die Künstlerin mit Freude erfüllt. Für sie ist es Symbol für ein bewusstes Da-Sein geworden, für ein Er-Leben mit allen Sinnen. AMOBULO, ERGO SUM : Ich gehe in Liebe und Verbundenheit mit dem Leben, also bin ich.

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Ourtal – KultOurtal – KultOurtal-Straße

Eröffnung der KultOurtal-Straße

am Samstag, 23. Juni 2018

 

Das Ourtal am Dreiländereck: Eine jahrtausendealte Kulturlandschaft, bis ins 21. Jahrhundert wegen des rauen Klimas im Islek eher ärmlich kleinbäuerlich geprägt und doch reich an kleineren und größeren Kulturschätzen. Heute eher stille Zeugen eines von tiefer Religiosität bestimmten Lebens, luden Wegkreuze und Kapellen an den Straßen und in den Dörfern ein zum Innehalten, zu Besinnung und Kontemplation.

Im 21. Jahrhundert hat es sich der Museumsverein wArtehalle Welchenhausen e.V. zur Aufgabe gemacht, diese Kultur am Dreiländereck grenzübergreifend fortzusetzen – nicht nur mit historischen Wegkreuzen und Kapellen, sondern darüber hinaus mit modernen Kunstwerken in der Natur und, mit heute vielleicht ähnlicher Funktion wie vormals die alten Kapellen, unserem Museum wArtehalle Welchenhausen und dessen Dependance in Stupbach, dem ehemaligen Spritzenhaus.

So entstand im Ourtal zwischen den Orten Welchenhausen und Stupbach die „KultOurtal-Straße“ mit Exponaten auch im benachbarten Belgien und am Dreiländerpunkt. Nach jahrelanger Arbeit der Welchenhausener Dorfinitiative ist es nun soweit: Die KultOurtal-Straße des Museumsvereins wArtehalle Welchenhausen e.V. kann eröffnet werden!

Alle Freunde der Isleker Kultur und/oder zeitgenössischer Kunst sind herzlich eingeladen, mit uns zu feiern: Am Samstag, dem 23. Juni 2018, ab 11:00 Uhr auf dem Platz vor der Welchenhausener Grenzbrücke.

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Kunstforum Ostbelgien

KUNSTFORUM OSTBELGIEN

in der  Wartehalle Welchenhausen

Ostermontag bis 22. Juni 2018

 

 

Seit Bestehen der wArtehalle Welchenhausen regelmäßig mit Einzel- wie mit Gruppenausstellungen zu Gast: Künstler und Künstlerinnen des Kunstforums Ostbelgien.

Das Kunstforum Ostbelgien, ein lockerer Zusammenschluss bildender Künstler aus der belgischen Deutschsprachigen Gemeinschaft und angrenzender französischsprachiger Orte, präsentiert sich nun als Gruppe in unserer Osterausstellung in der wArtehalle.

Die 2002 gegründete Vereinigung hat sich zum Ziel gesetzt, der Gegenwartskunst eine Plattform zu geben, den Künstlern einen regionalen und überregionalen Austausch und darüber hinaus die Zusammenarbeit mit anderen Kulturschaffenden zu ermöglichen. Seine große Aufgabe sieht das Kunstforum Ostbelgien genau wie die im gleichen Jahr gegründete wArtehalle Welchenhausen darin, quasi als Vermittler zwischen den Künstlern und der Bevölkerung Neugier zu wecken, einen Dialog zu eröffnen und so der Bevölkerung zeitgenössische Kunst nahe zu bringen.

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