Category Impressionen Bildhauersymposium

Skulptur Martin Schöneich

UPANDDOWN

Die Skulptur will die Hügellandschaft aufnehmen und steht für die sie umgebenen Landschaftsformen und Lebensrhythmen. Sie ist aufgebaut wie eine Spirale, die zwei Seiten aufweist. Die vordere Seite zeigt sich aufgerichtet himmelwärts, die hintere Seite zeigt die auf den Boden gedrückte Form. Sie steht auf einem Punkt und einer Kante. Punkt und Kante bringen die sonst schwere Masse zum Schweben. Eine Durchdringung wirkt als Bewegung und verstärkt den Effekt der Leichtigkeit. Die Arbeit ist für eine Eifellandschaft mit ihren sanften Hügeln und breiten Tälern gemacht. Passt perfekt auf einen Hügel und spielt dadurch erst recht ihre monumentale Wirkung aus.

Die Skulptur ist komplett aus Sandstein gehauen. Alle Seiten sind gespitzt und an den spannungsreichen Flächen angeschliffen. Die Arbeit wird auf eine ebene Sandsteinplatte gestellt.

Skulptur Susanne Paucker


DREILÄNDERECK-DAVID

In meinem Werk ist das menschliche Element immer präsent. Klassische Ideale dienen mir oft als Bezugspunkt.

Michelangelos David als Symbol von Freiheit, Stärke und Idealbild der Menschheit eignet sich bestens für meine „Verwandlungen“. Durch das Zerteilen, Auseinandernehmen und wieder Zusammensetzen wird das Vorbild verfremdet und es entsteht ein neues Bild und eine neue Aussage.

Meine Skulptur soll die Zusammengehörigkeit und den Zusammenhalt der Region des Dreiländerecks und seiner Menschen verdeutlichen. Die drei Teile des Puzzles haben jeweils eine andere Farbe des Eifelsandsteins und symbolisieren die Länder Belgien, Luxemburg und Deutschland, die auf ihrer Rückseite gekennzeichnet sind.

Ich bin sehr glücklich über den Aufstellungsort meiner Skulptur direkt am Grenzfluss Our, wo eine Brücke Belgien und Deutschland und den Ort Stoubach mit Stupbach verbindet und die Aussage des Werks noch unterstrichen wird.

Skulptur Bertrand Ney

Wegweiser
Der Wegweiser

Hier in Welchenhausen wurden die Skulpturen für Orte geschaffen, die im Voraus in dieser bemerkenswerten Landschaft ausgewählt wurden.

Das macht ein Symposium auch heute noch attraktiv: Man arbeitet nahe dem Ort, wo die Skulptur Wurzeln schlagen wird.

Man arbeitet mit dem Wissen, dass sie ein integraler Bestandteil der Umgebung sein wird und ein untrennbares Element des Raums.

In diesem Sinne sind meine beiden Skulpturen „Der Wegweiser“ durch ihre Vertikalität zwischen Erde und Himmel in dieser Landschaft verankert.

Wahrzeichen, Landmarken, die in der uralten Tradition stehen, vorüberziehenden Wanderern die Richtung zu weisen.

Skulpturenpaar Christoph Mancke


Skulpturenpaar „Brückenschlag“

Die „Our“ verbindet und trennt Belgien, Luxemburg und Deutschland.

Die beiden Skulpturen stehen zwischen den Orten Stupbach/Stoubach und

Welchenhausen beiderseits des Flusses und schaffen so einen

grenzüberschreitenden Brückenschlag.

Der große Sandsteinblock mit figurativem Ausschnitt auf deutscher Seite,

die Stahlskulptur am gegenüberliegenden Ufer in Belgien.

Die Stahl-Silhouette greift die Innenform des Steinblockes auf und bildet den

Endpunkt der Sichtachse.

Das Skulpturenpaar thematisiert, dass Menschen, Familien und Ortschaften

nicht durch Grenzen zu trennen sind.